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    Natürliches Licht mit Studioblitzlampen

    Natürliches Licht mit Studioblitzlampen (Werbung)

    Food Workshop: Natürliches Licht mit Studioblitzlampen. Ich bin ein absoluter Tageslichtfan, aber leider, leider bleibt mir nicht immer Zeit, das so kostbare Tageslicht auszunutzen. Für ein immer gleichmässiges Ergebnis, beim Fotografieren, nutze ich bei vielen meiner Fotos Studiolicht. Gerade im Winter, wenn die Tage kürzer werden, ich mich wieder mal beim Foodstylen verzettelt habe, bin ich dankbar für die Möglichkeit, Blitzlicht zu verwenden.

    behind the scenes

    Das Bild oben zeigt die Lichtsetzung mit Studioblitzlampen, für ein besonders Natürliches Licht, das bei vielen professionellen Food Shootings verwendet wird. Ich selbst mag diesen einfachen Aufbau auch sehr gerne, da er einer Tageslichtaufnahme am ähnlichsten ist.

    Anhand der Skizze möchte ich euch den Aufbau nochmal veranschaulichen.

    Ein große Blitzlampe mit Softbox von oben simuliert die Sonne, sie sollte von der Leistung nicht zu hoch eingestellt sein, da sie nur als Aufhelllicht dient. Das Hauptlicht kommt von schräg links.(Gegenlicht) Dieses Licht ist sehr wichtig, da es das Objekt formt. Hierbei spielt der Winkel eine wichtige Rolle, dieser sollte möglichst flach sein. Am Besten einfach mal ein bisschen rumprobieren, bis es euch am Besten gefällt.

    Von vorne kann man das Objekt noch mit einem Reflektor oder Styropor aufhellen. Manchmal nehme ich auch einfach nur ein Stück weißen Fotokarton.

    Für Blitzlampen gibt es verschiedene Aufsätze, man unterscheidet zwischen Lichtformern für weiches Licht (Sofboxen) und Lichtformern für hartes Licht. (Reflektoren)

    behind the scenes

    Softboxen erzeugen durch eine möglichst große Abstrahlfläche, diffuses und weiches Licht. Der Einsatz einer Softbox verringert harte Schatten und Übergänge zwischen hellen und dunklen Bereichen. Softboxen gibt es in unzähligen Größen und Formen, je nach Einsatzart.

    Reflektoren dagegen erzeugen durch Lichtbündelung ein gerichtetes, hartes Licht. Grundsätzlich gilt, je kleiner der Abstrahlwinkel, desto härter wird das Licht.

    Die folgenden Bildbeispiele zeigen den Einsatz einer Softbox und eines Reflektors. Der Grundaufbau ist der Gleiche wie auf der Skizze oben. (Softbox als Aufhelllicht von oben) Nur das Hauptlicht wurde einmal mit einer Softbox und einmal mit einem Reflektor erzeugt.

    indische linsenpaste_1

    Das Foto auf der linken Seite wurden mit einer Softbox von links fotografiert. Das Licht ist sehr weich und diffus.

    Das rechte Beispiel dagegen wurde mit einem Reflektor fotografiert. Das Licht das von hinten  kommt ist sehr hart. Die Schatten die dadurch entstehen sind sehr dunkel und dominant.

    Wer mit Studioblitzgeräten starten möchte, dem empfehle ich das D-Lite 4 To Go Set von Einchrom.

    Ich selbst arbeite seit Jahren mit Elinchrom Blitzgeräten und bin voll zufrieden. Elinchrom produziert Blitzlampen im mittleren Preissegment, mit guter Qualität. Sie sind leicht und lassen sich auch wunderbar on location verwenden.

    Wer das Licht von oben kommen lassen möchte, dem sei das Galgenstativ von Manfrotto ans Herz gelegt. Es erlaubt die Lichtführung von oben, lässt sich aber auch als ganz normales Stativ verwenden. Wichtig die mitgelieferte Tasche für das Gegengewicht ordentlich mit Gewicht füllen. Am besten eignet sich dafür Softblei für Taucher. 

    behind the scenes

     

    Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Welt der Studioblitzgeräte geben. Dieses Thema ist so umfangreich und ich könnte noch seitenweise darüber berichten…

    Bei Fragen könnt ihr mir aber immer gerne einen Kommentar hinterlassen!!! Ich freue mich weiterhin über Anregungen und Inspirationen von euch!!!

    Euresignatur

    Den ersten Teil meines Food Workshops: Die Idee vor dem Bild verpasst??? Dann schnell hier entlang;-) 

    „Beautiful food for beautiful people“ - meine Rezepte sollen nicht nur den Geist, sondern auch den Körper ansprechen, so die Philosophie von Sabrina Sue Daniels. Gesunde Zutaten sind deshalb ein wichtiger Bestandteil ihrer kreativen & einzigartigen Foodpairing Küche. Auf ihrem Foodblog www.sabrinasue.de lädt Sabrina Sue Daniels regelmässig zum gesunden Genuss ein. Sabrina Sue Daniels ist ausgebildete Fotografin, Ernährungscoach, Foodstylistin & Autorin zahlreicher Kochbücher. Als leidenschaftlicher Foodie greift sie gerne immer wieder neue Foodtrends auf und integriert diese gekonnt in ihren Rezepten. Bezeichnend für ihre wunderschöne Fotografie sind kraftvoll & ästhetisch inszenierte Foodfotos, die Lust auf gesunde, leckere & nachhaltige Rezepte machen.

    hello@sabrinasue.de

    Kommentare (24)

    • Alex

      Hallo Sabrina,

      danke erstmal für den sehr Informativen Beitrag 🙂 Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. Ich fotografiere mit 2 Walimex Pro VE 400 Blitzen. Die Stative dazu kann man nicht über das Fotobrett schwenken. Glaubst du es geht trotzdem das Tageslicht zu imitieren auch wenn das Licht nicht direkt von oben geblitzt wird sondern von leicht Schräg oben kommt?

      Liebe Grüße,

      Alex

      Antworten
        • Alex

          Super danke dir für die schnelle Antwort. 🙂

          Antworten
    • Michaela Quast

      Hallo Sabrina,
      sehr informativer Beitrag zur Foodfotografie.
      Mit welcher Kamera arbeitest du und welches Objektiv/Brennweite verwendest du für deine Arbeit?
      Viele Grüße,
      michaela

      Antworten
    • Dani

      Hi Sabrina,

      erst mal: Hammer Bilder, sehen richtig gut aus!

      Nun zur Frage 🙂
      Ich möchte mir schon länger einen (oder 2) Elinchrom Studioleuchten zulegen, meinst du reichen die D-Lite RX One (100W). SOllte doch genügen, als Set dachte ich, ein RX One von oben, RX One von der Seite und gegenüber Styropor als Reflektor. Was denkst du?

      Danke
      Dani

      Antworten
    • Ein wirklich toller Beitrag. Erprobtes Wissen ist eben das beste. Vielen Dank dafür!
      Gruß http://foodblog-united.com/

      Antworten
    • Hallo Sabrina,

      toller Artikel, vielen dank dafür.

      Ich möchte auch bald mit einem BBQ Blog anfangen und da es sich dabei überwiegend um heiße Speisen, die im Freien zubereitet werden handelt habe ich mir die Frage gestellt ob sich ein Ringblitz auch für Food-Fotografie eignet.

      Die Vorteile eines Ringblitzes wären:
      – befindet sich direkt an der Kamera und schränkt mich somit nicht besonders ein
      – ich benötige keine Stative
      – und er ist schnell einsatzbereit

      Was denkst du, ist ein Ringblitz für Outdoor-Food-Fotografie geeignet?

      Über eine Antwort würde ich mich freuen.

      Grüße Marc

      Antworten
        • Hallo Sabrina,

          ja du hast mir sehr geholfen.
          Nur leider haben alle Ringblitze die ich im Auge hatte eine Leitzahl von 14 und du meinst ja, das Sie höher sein sollte, oder?

          Hast du eine Typ für einen Ringblitz (auch gerne per Email)?

          Ich danke dir im Voraus.

          Gruß Marc

          Antworten
    • Ein ganz toller und interessanter Beitrag. 🙂 danke dafür <3 werde mir gleich mal Blitzgeräte anschauen die du da verlinkst 🙂

      Ich freu mich schon auf weitere Beiträge 🙂

      Liebe Grüße
      Anett

      Antworten
    • Liebe Sabrinasue,

      ich bin erst heute auf Deinen Blog gestoßen .. und ich kann nur sagen Gott sei Dank !
      Mal ganz abgesehen von den tollen Rezepten sind Deine Bilder einfach nur wunderschön.. absolut nach meinem Geschmack ..
      Und nun habe ich mich durch den kleinen Kurs gelesen, den ich richtig toll finde und sehr dankbar dafür bin .. denn selbst ich ( die mal so gar keine Ahnung von Technik & Co hat, versteht worum es geht 🙂
      Ich freue mich über weitere spannenden Themen, Bilder und Rezept Ideen ..
      LG Stephie

      Antworten
    • Schöner Beitrag. Wirklich sehr anschaulich erklärt und dank der Beispielbilder auch sehr gut greifbar.

      Der erste Teil der Serie hat mir auch schon gut gefallen und jetzt hoffe ich natürlich auch auf eine Fortsetzung. Ein paar Lightroom Kniffe würden mich zB noch interessieren.

      Beste Grüße
      Jens

      Antworten
    • Ein schöner Bericht. Danke! Ich plane mir über den Weihnachtsurlaub eine Fotoecke mit Tageslichtlampen (oder -blitzen) einzurichten. Ohne mich im Detail damit bisher beschäftigt zu haben, hätte ich zu den Lampen tendiert… Aus welchem Grund verwendest du eher Blitz? Danke und liebe Grüße, Anna-Karina

      Antworten
    • Liebe Sabrina,

      dein Beitrag ist wieder total interessant und lehrreich!
      Ich spiele mit dem Gedanken mit nächstes Jahr eine Studiobeleuchtung anzuschaffen.
      Im Moment fehlt mir der Platz, aber vielleicht könnte sich das nächstes Jahr auch ändern.

      Dank dir weiß ich nun, was ich alles brauche und mit was ich so ungefähr rechnen muss,
      nun muss ich anfangen zu sparen 😉

      Herzliche Grüße,
      Maria

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    • Ein wirklich klasse Beitrag, der es leicht und anschaulich erklärt. Vielen Dank!

      Antworten
    • Hallo Sabrina Sue,
      Danke für diesen interessanten Beitrag. Da ich mich so richtig erst seit Februar diesen Jahres (also seit Beginn meines Blogs) mit dem Thema Fotografie beschäftige und noch so viel dazu lernen muss und möchte, freue ich mich über jegliche Infos, Tipps und Ratschläge in dieser Richtung. Auch so ein Einblick in die Studiowelt interessiert mich sehr! Wirklich klasse!
      Liebste Grüße und einen schönen Abend, Lixie

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